top of page
VisserWeiss.png

Visser/Weiss
Jeroen Visser (elec) & Sandra Weiss (bn)

Der in den Niederlanden geborene Multiinstrumentalist Jeroen Visser ist seit seinem Umzug in die Schweiz Teil der Schweizer Musikszene. Als Pianist oder Saxophonist überschreitet er unermüdlich die Grenzen zwischen zeitgenössischer, arrangierter, traditioneller und improvisierter Musik in weiten Teilen der Welt - obwohl Musikforscher auch eine treffende Beschreibung für ihn wäre.

Die gebürtige Südafrikanerin Sandra Weiss studierte Saxophon in Boston und Zürich sowie Fagott in Luzern und spielte in unzähligen klassischen Orchestern, Jazzformationen und experimentellen Musikprojekten auf der ganzen Welt. Im Zentrum ihrer Musik steht die Erforschung aller möglichen und unmöglichen Klänge und Geräusche auf dem Saxophon und Fagott. 

Unter dem Namen Visser/Weiss wurden sie u.a. in das Chateau Hornegg, eine vom Kunsthaus Aussersihl organisierte Zwischennutzung, eingeladen und entdeckten, dass ihre spezielle Instrumentenkombination eine Fülle von musikalischen Möglichkeiten eröffnete. Fagott und modularer Synthesizer scheinen nicht gerade die logischste Wahl zu sein, um ein Duo zu gründen. Nichtsdestotrotz schaffen Sandras Fähigkeiten im Bereich des Mikrotunings und ihrer Instrumentenexploration und Jeroens physischer Umgang mit Synthesizer-Elementen Klangstrukturen von unerwartetem Reichtum und Farbe. Beide Instrumente werden ‚akustisch‘ gespielt, was in diesem Fall bedeutet, dass keine zusätzlichen Hall- oder Delay-Elemente verwendet werden. Auf diese Weise erforschen sie bewusst die Akustik des Aufführungsraumes und versuchen nicht, diese zu simulieren. In ihrem Dialog erforscht das Duo so sowohl die Zwischenräume im westlichen Tonsystem als auch den akustischen Raum selbst.

bottom of page